3. CD der Trachtenmusikkapelle Aigen
Inhalt	160 Jahre TMK Aigen	Dank	Bestellinfo

„Wenn der Mond erzählen könnt“ …
… ein ungewöhnliches Motto für eine Blasmusikkapelle?

Wohl nur auf den ersten Blick, denn der Mond erzählt seine Geschichten in der Nacht und da sind gerade die Musikanten oft und wahrscheinlich auch gerne unterwegs. Von den nächtlichen Serenaden der Mozartzeit bis zum alten, heute noch gepflegten Brauch des Brautliedblasens, von den meist abends stattfindenden Konzerten bis zu den verschiedensten Tanzunterhaltungen sind der Mond und die Nacht treue Gefährten der Musik …
… darüber hinaus ist gerade der Mond ein Garant für kreative Einfälle der Komponisten und oftmals Widmungsträger musikalischer Liebeserklärungen.

Deshalb möchten wir mit dieser CD den Mond „besingen“ und die Nacht hochleben lassen - mit all uns zu Gebote stehenden Mitteln: vom mittelalterlichen Nachtwächterruf, über Flügelhornweisen bis zur großen Blasmusikbesetzung, von der Tanzlmusi bis zur Big Band – Weisen und Lieder, Polka, Walzer und Märsche, Schlager und Evergreens …
… wir freuen uns, auf eine unterhaltsame musikalische Reise durch die Nacht einladen zu dürfen …

160 Jahre Trachtenmusikkapelle Aigen

Im Jahre 1845 führte der Salzburger Domherr Karl Stolz die ländlichen Musikanten von Aigen, hauptsächlich Bauern vom Gaisberg, zusammen, schaffte die neu entwickelten böhmischen Blechblasinstrumente an und präsentierte die so entstandene Musikkapelle erstmals dem hohen Gönner Fürsterzbischof Friedrich von Schwarzenberg .... so beginnt die Chronik der Trachtenmusikkapelle Aigen.

Aigen, mit dem damals berühmten Natur- und Heilbad, war bis 1939 selbständige Gemeinde mit weit verstreuten Bauernhöfen, adeligen Villen und dem gräflichen Schloss samt barocker Kirche, in der übrigens Leopold Mozart seine Anna heiratete, als Mittelpunkt. Hierher kamen noble Gäste um sich in der herrlichen Natur zu erholen und die Bauern um ihre kirchlichen Feste zu feiern.

Inzwischen hat sich vieles verändert, das Heilbad ist in Vergessenheit geraten, Aigen ist ein beliebter Wohnvorort im Süden Salzburgs geworden und hat so einen enormen Bevölkerungszuwachs erlebt. Nur am Gaisberg hat sich die ländliche Struktur erhalten und die Bauern vom Gaisberg sind ihren Traditionen treu geblieben und prägen wie damals die Musikkapelle, die seit nunmehr seit 160 Jahren die Feste in Aigen mit Musik begleitet. Dadurch hat sich eine dörfliche Atmosphäre erhalten, die so in unmittelbarer Stadtnähe etwas besonderes ist.

Abwechslungsreich sind die Aufgaben für die etwa 50 Musikanten: Vom beliebten Musikerball am ersten Samstag nach dem Heilig Drei König Fest bis zum weihnachtlichen Turmblasen, von den kirchlichen Festen bis zu den Konzerten im berühmten Mirabellgarten Salzburgs, von der Hochzeitsgestaltung, dokumentiert auf der CD „Aigner Musikantenhochzeit“ (1985), bis zur „Letzten Ehre“ – für jeden Anlass gibt es die passende Musik in verschiedensten Besetzungen. Darüber hinaus stand für die „Aigner Musikanten“ von jeher die Pflege der Freundschaft und Kameradschaft im Mittelpunkt.

Inhaltsverzeichnis der CD

Dank

• Hans Ziller für die perfekte Aufnahmehalle
• Herrn Pfarrer Walter Oberascher
• Gemeinde und Trachtenmusikkapelle Ebenau für dieGastfreun dschaft im Zenkersaal
• Ernst Schusser, Eva Bruckner und dem Volksmusikarchiv Oberbayern, sowie dem Heimatmuseum Garmischpartenkirchen für das Titelbild (Anton Porer – Nachtwächter zu Oberndorf um 1880)
• Thomas Schitter für die technische Kompetenz und „Geduld“ beim Aufnehmen
• Aufnahmeleiter Peter Reiter für Kurzweil und „musikalischen Beistand“
• Thomas und Brigitte Wozak für die optische Gestaltung
• Peter Straub für die Fotos
• Gerhard Bernegger (Posaune) und Günther Ellmer (Gitarre) für die Verstärkung der Big Band
• Elisabeth Radauer für die „Veredelung“ der Big Band
• Sophie Wimmer für den Harfen - „Zwick“
  
• und unseren Sponsoren:

Bestellinfo
Bestellungen bitte an: office@tmkaigen.com